James Camerons "Sanctum 3D": "Wir haben dem Tod ins Auge gesehen"

Ein lebensgefährliches Abenteuer nahm 1988 seinen Lauf, als der renommierte und erfahrene Dokumentarfilmer Andrew Wight zusammen mit seinem Team das Höhlensystem der Nullarbor-Ebene in Australien erforschte: Durch ein plötzliches Unwetter stürzten die Ausgänge der Höhle ein – die 15 Taucher waren gefangen. Ganze zwei Tage harrte das Team in Todesangst aus, bis sie endlich befreit werden konnten.Das Unterwasserparadies droht zu ihrem nassen Grab zu werden.„Wir dachten, wir müssten sterben“, sagt Andrew Wight  später über diesen Tag. Doch obwohl die Angst in solchen Situationen sehr gefährlich sein kann, hält er sie andererseits auch für überlebenswichtig. „Wenn man absolut furchtlos ist und keinen Respekt vor dem hat, was man tut, bringt man sich um.“Am 21. April startet nun endlich der von James Cameron produzierte Höhlen-Thriller mit brillanten 3D-Aufnahmen. Regie führt der Australier Alister Grierson.Im Interview über die realen Ereignisse von ‚James Cameron’s Sanctum’ erzählt der erfahrene Dokumentarfilmer, dass er bereits jahrelang Taucherfahrung hat: „1978 habe ich meinen ersten Tauchkurs gemacht und einer von den Menschen dort, war ein Höhlentaucher. Obwohl es damals eine Reihe an Todesfällen gab, ging ich mit auf die Höhlenexpedition und war von dem kristallklaren Wasser und der Unterwasserwelt angetan!“1988 begab sich Andrew mit seinem Team schließlich in die Nullarbor-Ebene in Australien, die bis dato noch nicht oft erkundet worden war.„Es passierte am letzten Tag der Expedition, wir wollten einen letzten Tauchgang machen um eine ca. 3,2 Kilometer von Eingang entfernte Passage abzutauchen. Im Laufe des Nachmittags zog ein Sturm auf und es hörte kaum mehr auf zu regnen. Eine Menge Regen fiel in kürzester Zeit auf die Höhle und lief hinein, so dass die Höhle überflutet wurde. Das Wasser floss genau in den Teil der Höhle, wo wir waren und unser Equipment stürzte in die Höhle.